Die Assistant Directors Union (ADU) vertritt die beruflichen und wirtschaftlichen Interessen aller in Deutschland szenisch arbeitenden Assistant Directors (ADs) und Regieassistent*innen (RAs).
Ein Hauptanliegen der ADU ist es, ein einheitliches Arbeitssystem zu schaffen, das Misch-System zu eliminieren und das angelsächsische AD-System in Deutschland zu fördern und zu etablieren. Ziel ist es, den AD-Beruf in Deutschland grenzübergreifend und attraktiv zu gestalten. Die zunehmend globalisiert agierende Filmindustrie sorgt im letzten Jahrzehnt vermehrt für länderübergreifende und multinationale Drehszenarien. Da im Ausland überwiegend das AD-System angewendet wird, kommt es durch das dort unbekannte deutsche System häufig zu Konflikten und Missverständnissen.
Die ADU hat die jeweiligen Berufsbilder im deutschen und angelsächsischen System eindeutig und zeitgemäß definiert. Das soll eine klare Zuordnung der Systeme und Berufsbilder schaffen und die damit verbundenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten verdeutlichen.
Ziel ist es, die RegieassistentInnen durch Mentoring-Programme, Workshops und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch auf das Niveau international agierender ADs zu heben, um somit international einsetzbar zu sein.
Zudem hat die ADU ein internes Forum, in dem Fachwissen und Erfahrungen ausgetauscht, Projekte, Jobs und Mentoring-Programme angeboten werden, faire Mindestgagen diskutiert sowie künftige Projekte der ADU besprochen und geplant werden.
Die ADU-Mitglieder verstehen sich als verantwortungsvolle Partner in der Zusammenarbeit mit Regisseur*innen, Produzent*innen, HerstellungsleiterInnen und ProduktionsleiterInnen.
Gerne tauscht sich die ADU mit allen Interessierten aus, entwickelt Konzepte zusammen mit Produktionen, HLs, PLs und ALs und leitet Job-Angebote an ihre Mitglieder weiter.